Fokusübung # 6 Das Badezimmer

Fokusübung # 6 Das Badezimmer

 

Das Badezimmer ist eine wahre Fundgrube für ambitionierte Ausmister. Und es ist ein gutes Übungsfeld, deinen Ausmistmuskel zu trainieren. In der Regel sind die emotionalen Verbindungen zu Kosmetikartikeln nicht so stark. Die Sachen sind auch relativ leicht wieder zu bekommen, solltest du feststellen, dass du sie doch noch brauchst.

Je nach Energie, Umfang, Wagemut und Zeit kannst du einmal eine der folgenden Varianten ausprobieren:

 

Variante 1: Der Tornado-Ansatz

Nimm dir eine (schwarze) Mülltüte, mache dir peppige Musik an, stelle den Timer, hole tief Luft und fang an, wegzuwerfen:

  • Alte Kämme, Bürsten, Haarspangen
  • Badezusätze, auf die du allergisch reagierst
  • Deko, die dir nicht mehr gefällt
  • Eingetrocknetes Make-up
  • Kerzen, die nur zustauben und die du beim Baden doch nicht anzündest
  • Parfum, dessen Geruch du noch nie wirklich mochtest
  • Pröbchen, die du doch nicht benutzt

Danach kannst du das Bad gründlich putzen und dich über die neue Frische freuen!

 

Variante 2a: Ganz aufmerksam

Finde einen Karton, eine Kiste oder einen Korb, der groß genug ist und räume das Bad leer. Mache es gründlich sauber. Na, wie fühlt sich das an?

Jetzt kannst nach und nach die Sachen wieder einräumen. Achte darauf, wie es sich anfühlt, wenn du die Sachen in Hand nimmst: Was passiert mit deiner Stimmung und deiner Energie? Hebt sie sich oder bekommst du schlechte Laune? Bringe nur die Dinge zurück, die du wirklich brauchst und / oder die deine Stimmung heben. Mache sie auch einmal sauber und finde einen Platz für sie. Nimm auch einen Müllbeutel mit, damit du gar nicht erst in Versuchung kommst, die nicht gewollten Sachen doch wieder irgendwo hinzustellen.

 

Variante 2 b: Ganz pragmatisch

Räume wie bei Variante 2 a zuerst das Bad leer und mache es gründlich sauber. Bringe den Behälter mit den Sachen zu einer „Sortierstation“: das kann der Esstisch, der Wohnzimmerboden oder alles sein, wo du genügen Platz hast. Dann beginne dort zu sortieren:

  • Behalten: Benutze ich; hebt meine Stimmung
  • Müll: alt, eingetrocknet, etc.; senkt meine Laune und Energie
  • Verbrauchen: Das sind die Sachen, bei denen du denkst: „Würde ich mir nicht (nochmal) kaufen, aber jetzt, da sie da sind, kann ich sie auch aufbrauchen.“

Dann bringst du den Müll in die Mülltonne, machst die Dinge, die du behalten möchtest sauber und räumst sie wieder ins Bad. Die Sachen, die du aufbrauchen möchtest, drapierst du in einen Behälter und pflegst dich dadurch bis sie leer sind.

 

Handtücher & Co

Wie sieht es aus mit deinen Bademänteln, Badetüchern, Handtüchern, Saunatüchern, Waschlappen etc.? Oder besser gefragt: Wie sehen sie aus?

Stapeln sich die die „guten“ Exemplare im Schrank für „wenn mal Übernachtungsbesuch kommt“ oder du überraschend ins Krankenhaus musst? Benutzt du noch die alten, von Oma geerbten aus Studententagen? Wenn du sie magst, benutzt und dich freust, dass deine Oma dich damals so unterstützt hat, gibt es gar keinen Grund sie auszusortieren.

Wenn du deine Handtücher aber – aus welchem Grund auch immer – nicht (mehr) magst oder einfach zu viele hast, überlege dir, wie viele du tatsächlich brauchst, wieviel Platz du tatsächlich hast und suche dir die aus, die du benutzen und behalten möchtest. Den Rest kannst du – je nach Zustand – in den Altkleidercontainer geben, an Kleiderläden des Kinderschutzbundes spenden, ins Tierheim geben, etc. Ein paar alte Handtücher oder Waschlappen kannst du durchaus auch behalten; ab und zu braucht man wirklich welche z.B. zum Basteln, Heimwerken, Malen etc.  Achte darauf, dass es wenige sind und lagere sie im Keller oder bei den Putzlappen und nicht im Badezimmer.

 

Tipp

Mit neuen Handtüchern kann man mit relativ wenig Aufwand und Geld eine schöne Wohlfühlatmosphäre im Badezimmer schaffen und sich zu Hause seine eigene Wellness-Oase einrichten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fokusübung # 5 Positives Selbstgespräch

Fokusübung # 5 Positives Selbstgespräch

 

Heute ist Valentinstag – der Tag der Liebenden. Das ist eine prima Gelegenheit, mit Wertschätzung durch den Tag zu gehen und sich selbst etwas Nettes zu sagen.

Ist dir bewusst, wie du mit dir sprichst? Hast du Verschnaufpausen zwischen deinen Gedanken? Oder gibt es ein permanentes Grundrauschen in deinem Kopf?

 

Achte auf deinen Atem

Hier eine kleine Atemübung, um dieses Grundrauschen zu unterbrechen:

Halte inne, stelle beide Beine auf den Boden und setze dich gerade hin. Nimm einen tiefen Atemzug, atme bis in den Bauch und zähle beim Einatmen bis 4. Halte den Atem an und zähle dabei bis 4 (falls dir das nicht gut bekommt, lässt du diesen Zwischenschritt weg), atme aus und zähle dabei bis 8. Das kannst du zweimal, dreimal oder so oft du magst, wiederholen. Spüre nach. Wie geht es dir jetzt?

In Köln heißt die Übung übrigens 4711– Beim Einatmen bis 4 zählen, beim Ausatmen bis 7 zählen und das Ganze 11 Mal wiederholen.😊

 

Wertschätzung von A – Z

Nimm dir nun ein Blatt Papier und schreibe von A – Z lauter positive Eigenschaften auf, die dir zu dir einfallen: A wie achtsam, anmutig, attraktiv, ausdauernd, …. B wie begabt, behutsam, beliebt, bildschön, …. C  wie charmant, …  usw,

 

Diese Übung kannst du natürlich auch mit anderen Menschen machen und dir lauter positive Eigenschaften, die dir zu ihnen einfallen, aufschreiben. Für liebe Menschen fällt es dir sicher recht leicht; probiere es ruhig auch mal bei Menschen aus, die du nicht so sympathisch findest oder über die du dich oft ärgerst oder auf die du gerade grollig bist und schau´ auch hier, was passiert. Es kann gut sein, dass der Ärger und der Groll verfliegen, du gar nicht mehr daran denkst und einfach viel besser gelaunt und freundlich, heiter und gelassen bist.

 

 

 

Fokusübung # 4 Die Frühjahrskur

Fokusübung # 4 Die Frühjahrskur

 

Nach dem chinesischen Kalender beginnt am 12. Februar der Frühling. Ein idealer Zeitpunkt für eine Frühjahrskur. Auch wenn es bei uns noch etwas mit dem meteorologischen Frühlingsbeginn am 1. März und dem astronomischen am 20. März hin ist und es gefühlt noch länger dauern kann, bis die Tage wieder freundlicher werden, kannst du dir heute schon ein paar Gedanken machen, ob du eines der unzähligen Angebote und Möglichkeiten, den Körper zu entgiften, zu entschlacken und fit zu machen, annehmen möchtest. Was es nicht alles gibt: Heilfasten, Saftfasten, Basenfasten und, und, und, und, und. Möchtest du auf Zucker verzichten? Bitterkräuter nehmen? Täglich Leberwickel machen? Was spricht dich an? Wann möchtest du starten und wie lange soll die Kur dauern?  Möchtest du vorher noch einmal einen Arzt oder Heilpraktiker deines Vertrauens konsultieren und dich beraten lassen? Denn manchmal, wenn der Körper aus irgendeinem Grund sehr geschwächt ist, ist es gar nicht ratsam, zu entgiften oder lange zu fasten. Dann ist es angezeigt, Substanz aufzubauen. Es ist in jedem Fall gut, das vorher abzuklären. Brauchst du Motivation und möchtest dich mit Gleichgesinnten in einer Gruppe austauschen? Krankenkassen haben auch zahlreiche Programme, die sie ihren Mitgliedern kostenlos anbieten.

Ich werde mich dieses Jahr einer Freundin anschließen, die vier Wochen mit einem kaskadenfermentierten Biosaft aus Obst, Nüssen und Gemüse dem Körper Gutes tun will. Sie ist ganz begeistert davon und ich bin sehr gespannt…

 

Checkliste

  • Arzttermin machen für Check-up, jährliche Vorsorge oder Kur
  • Bei der Krankenkasse nachfragen
  • Beginn und Dauer festlegen und im Kalender eintragen
  • Freundin / Freund motivieren
  • Informationen zu verschiedenen Kuren einholen
  • Tagebuch für Aufzeichnungen besorgen
  • Zahnreinigung und Kontrolltermin beim Zahnarzt vereinbaren

 

Fokusübung # 3 Medikamente

Fokusübung # 3 Medikamente

 

Ein Bereich, in dem sich gerne Altes und Abgelaufenes tummelt, ist der Medikamentenschrank. Es gibt ja ganz robuste Naturen, die maximal eine Packung Kopfschmerztabletten im Haus haben. Die sind bei dieser Übung schnell durch. Wenn du aber zu denen gehörst, die doch ab und zu mal ein Zipperlein geplagt hat, dann geht es jetzt los: Suche dir die Medikamente zusammen – öfters ist es so, dass sie nicht alle an einem Platz aufbewahrt werden, sondern ein Teil in der Küche, ein anderer Teil im Bad, in der Kosmetiktasche, in der Handtasche….. Stell´ den Timer auf 15 Minuten und sortiere: Bei welchen Medikamenten ist das Haltbarkeitsdatum abgelaufen? Welche brauchst du nicht mehr? Welche sind seit längerem geöffnet und dadurch abgelaufen – das ist häufig bei Salben und Cremes der Fall. Schau´ auch einmal die Notfall- und Reiseapotheke durch: Ist alles vorhanden? Musst du etwas ersetzen oder vervollständigen? Schreibe dir auf was fehlt, gib´ die aussortierten Medikamente am besten in der Apotheke ab und besorge dir, was du noch brauchst.

Für diejenigen, die noch Zeit und Lust haben, weiter zu machen, hier ein paar Ideen zur Erweiterung der Übung.

 

Checkliste

  • Ätherische Öle
  • Medikamente
  • Nahrungsergänzungsmittel
  • Pflaster und Verbandsmaterial
  • Verbandsset im Auto